Entzückendes Häuschen inmitten einer fantastischen Landschaft

Sophie Pussehl Sophie Pussehl
Caseiros House , SAMF Arquitectos SAMF Arquitectos Casa rurale
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In Mesão Frio, einer portugiesischen Kleinstadt, sind wir auf ein von SAMF Arquitectos realisiertes Haus aufmerksam geworden, das unsere Herzen sogleich erobert hat. Es ist in einem schlichten, mediterranen Stil gestaltet und trumpft mit entzückenden Details auf, was es so bezaubernd macht. Dabei gliedert es sich in eine so herrliche Landschaft ein, dass man diesen Ort am liebsten gar nicht mehr verlassen möchte…  

Anblick zum Verlieben

Das Casa Caseiros genannte Gebäude erstreckt sich auf 70 Quadratmeter und wurde von den Architekten auf einem steinernden und bewachsenen Podest errichtet. Verputzte Wände in strahlendem Weiß, rote Dachziegel sowie in Blau lackierte Fenster- und Türrahmen prägen das Erscheinungsbild und machen das Anwesen so charmant. Der Baustil ist schlicht, besticht durch klare Linien und greift die traditionelle und lokal typische Bauweise auf, wie die umliegenden Gebäude erkennen lassen. Dass dieses Objekt jedoch deutlich jünger ist, darauf lässt das von der Natur noch unberührte Aussehen schließen. 

Wie im Bilderbuch

Der Ort Mesão Frio gehört zum Weinbaugebiet Alto Douro und bildet die herrliche Umgebung des Anwesens. Auf einem Hang gelegen, wurde es auf einer terrassenartigen Abstufung inmitten von Weinstöcken errichtet. Dabei steht das Haus in einer harmonischen Beziehung zu den umliegenden Bauten und gliedert sich perfekt in das Gesamtbild ein. Neben dem wirtschaftlichen Aspekt, wird hier auch besonderer Wert auf die Lebensqualität gelegt sowie auf ein Leben im Einklang mit der Natur. Von dieser Perspektive aus wird die besondere Dachform deutlich, die sich als doppeltes Satteldach zeigt. Die Fassaden sind weitgehend klar gestaltet, werden jedoch durch wenige Öffnungen und Aussparungen aufgelockert. 

Der Eingangsbereich

Diese Ansicht zeigt die Hausseite mit dem Eingangsbereich. Dabei wurde die Fassade zur linken Seite hin ausgespart, was den Außenbereich kreiert. Doch dazu folgend mehr. Ein weiteres entzückendes Detail ist hier die als traditionelles Element aufgegriffene Fensterlade in Gitterform und ebenfalls in blauem Anstrich. Diese verleiht dem Haus etwas Niedliches. Davor wurde ein Brunnen aufgestellt und der Vorplatz wurde aus Feldstein gelegt. 

Die Veranda

Eben schon angesprochen, sehen wir nun den Außenbereich von Nahem. Dieser wurde als eingerückte Veranda gestaltet und zeigt sich als Einschnitt in die Gebäudeecke, woraus sich die Überdachung ergibt. Eine bodentiefe Verglasung hält den Weg in den Innenraum bereit, wobei ebenso dazu eingeladen wird, auf der Holzbank Platz zu nehmen und noch ein wenig draußen zu verweilen und die Stimmung der Abenddämmerung zu genießen. Die Lampe spendet dabei ein sanftes Licht und eine erhabene Bordüre aus Feldstein setzt einen Rahmen. 

Die Küche I

Werfen wir einen Blick in die Räumlichkeiten und beginnen dabei in der Küche. Diese zeigt sich erstaunlich weit und mit offenem Charakter. Dafür sorgt die großzügige Verglasung. Diese bedingt einerseits eine Ausleuchtung mit viel Tageslicht und erlaubt andererseits die Aussicht in die Natur, die gleichzeitig erlebbar gemacht wird. Die Rahmen der Türen und Fenster wurden auch im Innenbereich in dem kräftigen Blau gestrichen. Ein weiteres Highlight ist der Boden aus Fliesen mit geometrischem Muster. Die Gestaltung in Creme und Pastellgrün wirkt unaufdringlich, verleiht dem Raum dennoch ein unvergleichliches Aussehen. Ebenso wird damit ein weiteres traditionelles Element der lokalen Inneneinrichtung aufgegriffen, jedoch modern interpretiert. Dazu gesellt sich gekonnt Mobiliar aus Holz sowie ein typischer Herdofen, wodurch dem Ganzen ein rustikales Ambiente verliehen wird.

Ein anderes Projekt in Portugal, bei dem Moderne auf Tradition trifft, könnt ihr euch hier ansehen. 

Die Küche II

Wie bleiben in der Küche, wechseln jedoch die Perspektive. Der Blick auf die andere Seite zeigt die in Blau gefassten Küchenschränke. Davor zieht sich eine Küchenzeile entlang, die mit einer Arbeitsfläche sowie einer Rückwand aus klassischem Marmor in Weiß und mit schwarzer Schraffierung versehen wurde. Das natürliche Gestein setzt einen gekonnten Kontrast und nimmt der blauen Wand scheinbar die Schwere. 

Einblick in das Badezimmer

Von der Küche aus werfen wir einen Blick in das Badezimmer. Das kräftige Blau sowie die markant gemusterten Fliesen ziehen sich als Grundkonzept durch die Räumlichkeiten des Hauses hindurch und bilden eine Art Infrastruktur. Die Übergange zwischen den Zimmern wurden mit Marmor in einem zarten Sandton ausgelegt, wobei das natürliche Material auch den Bereich der bodenebenen Dusche markiert. Daran schließen einheitlich grün gestaltete Fliesen an und verweisen auf das Waschbecken mit Spiegel. 

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