Badezimmer planen: Tipps und Trends

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Ob Neubau oder Renovierung, manchmal bietet es sich an, ein Bad neu zu planen. Ob wunderbar weitläufig, schlicht und funktional oder ein richtiger Wellness-Palast, mit einer Neu- oder Umgestaltung des Badezimmers kann man sich – abhängig von Größe und Budget – wahre Träume erfüllen. Bei der Planung des Badezimmers gibt es aber einiges zu beachten. Wer sich etwas mit dem Thema beschäftigt, wird schnell merken, dass es weitaus mehr abzuklären gibt, als nur die Frage nach der richtigen Badewanne. Basierend auf den eigenen Vorstellungen, aber auch auf den gegebenen Umständen wie Zimmergröße, Nutzungshäufigkeit und finanziellen Mitteln lassen sich Bäder planen, die individuell abgestimmt sind und so die bestmögliche Option bieten. Wir geben euch in diesem Ideenbuch einige Anregungen und Hilfestellungen, was es bei der Planung eines Badezimmers zu beachten gilt und worauf euer Augenmerk liegen sollte.

1. Eigenschaften der Badnutzer

Bevor es mit der eigentlichen Planung des Badezimmers losgehen kann, sollte man sich ein paar Fragen stellen und sich über einige Gesichtspunkte Gedanken machen. So verhindert man am Ende eine Enttäuschung, weil man alle Aspekte genau abgewogen hat. Zuerst geht es natürlich darum, wie viele Personen das zukünftige Bad nutzen. Soll das Bad ganz für euch allein sein? Für euch und euren Partner? Oder gleich für die ganze Familie? Ist oft Besuch im Haus gilt es zu bedenken, dass auch dieser das Bad hin und wieder benutzen wird, sofern kein gesondertes Gästebad vorhanden ist. Als nächstes geht es darum, ob vorrangig junge oder ältere Menschen das Bad nutzen und ob es barrierefrei sein soll. Natürlich kommen auch Aspekte wie Behinderungen und der Körperbau der Nutzer zum Tragen, so kann man den Duschkopf für besonders große Menschen weiter oben anbringen. Für kleinere Menschen reicht eventuell eine kürzere Badewanne.

2. Eigenschaften des Raums

Sind die Fragen zu den Nutzern geklärt, geht es mit dem Raum an sich weiter. Legt man viel Wert auf Bewegungsfreiheit, muss das Bad großzügiger angelegt werden. Ist es wichtig, dass viel Ablagefläche für Kosmetik, Accessoires und Dekoration vorhanden ist, kann dies auch vorab in der Planung berücksichtigt werden. Viele Menschen wünschen sich in ihrem Badezimmer viel Stauraum, um Handtücher und Co. unterzubringen. Wer diese anderweitig verstauen kann, kann diesen Platz für etwas anderes nutzen. Selbstredend ist auch der Stil ausschlaggebend dafür, wie wohl ihr euch am Ende in eurem neuen Badezimmer fühlt. Soll es eher gemütlich, minimalistisch oder mediterran sein? Auch über die Farbgebung und die Materialwahl sollte ausgiebig nachgedacht werden. Des Weiteren kommt es auf die Ausstattung des Badezimmers an. Wollt ihr eine freistehende Badewanne oder nur eine Dusche? Reicht ein Waschtisch oder sollten es lieber gleich zwei sein? Beachtet auch, dass es viele Dinge gibt, die einem gar nicht sofort in den Sinn kommen. Stichworte sind hier Sauna, Dampfdusche, Infrarotkabine, Whirlpool und Bidet, um nur ein paar zu nennen. Überlegt euch auch, ob ihr die Waschmaschine im Bad unterbringen müsst und ob ihr vielleicht insgeheim schon immer von einer Ruheliege oder schönen Sitzgelegenheit geträumt habt. Ihr seht also, dass es sehr wichtig ist, sich vorab ein paar Gedanken zu machen, anstatt wild darauf loszuplanen.

3. Maße und Skizzen

Habt ihr alle Kriterien geklärt, geht es mit der eigentlichen Planung weiter. Ganz wichtig sind hier die Maße der zukünftigen Sanitärkeramik und Schränke. Dazu ist es ratsam, vom Bad eine Skizze anzufertigen. Haltet hier Wandbreite, Deckenhöhe, eventuelle Dachschrägen, Fenster- und Türöffnungen fest. So könnt ihr euch besser vor Augen führen, wie viel Platz ihr eigentlich zur Verfügung habt. Fertigt ihr euch maßstabsgetreue Schablonen der Badelemente an, könnt ihr – unter Berücksichtigung der Anschlüsse und Abflüsse – mit der Anordnung der Möbel herumprobieren, bis sie euch gefällt. Wem das nicht aussagekräftig genug oder zu viel Bastelei ist, der findet im Internet entsprechende Tools. Den realitätsnahesten Eindruck erhaltet ihr aber wahrscheinlich mit Schablonen in Originalgröße. Diese können im zukünftigen, neuen Bad ausgebreitet werden und geben euch ein erstes Gefühl bezüglich der Größe und Ausrichtung. Unsere Experten von Badeloft bieten eine solche Schablone für ihre unterschiedlichen Badewannen-Modelle an, die ihr euch vor dem Einbau der Badewanne zusenden lassen könnt.

4. Qualitätscheck

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Wenn man ein neues Bad plant, ist nichts frustrierender, als sich im Nachhinein über mangelnde Qualität zu ärgern. Getreu dem Motto „Wenn schon, denn schon!“ solltet ihr von Anfang an auf hochwertige Produkte und einen guten Service setzen. Das mag auf den ersten Blick teurer erscheinen, spart aber langfristig Geld, da vorzeitige Reparaturen oder gar ein Austausch wegfallen. Achtet darauf, dass euch der Anbieter eine Garantie gibt und auch ein Rückgaberecht einräumt. Für Armaturen sollte es beispielsweise mindestens zwei Jahre Garantie geben. Auch die Produkte bis zu 30 Tage nach dem Kauf zurückgeben zu können, zeugt von Kundenfreundlichkeit und hoher Qualität. Ermöglichen die Anbieter es, ihre Produkte vorab zu besichtigen, ist das ein gutes Zeichen. In sogenannten Showrooms kann man so die potenziellen Badmöbel in Augenschein nehmen. Möglich ist das zum Beispiel in den Showrooms von Badeloft in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln und München. Dies ist vor allem für Online-Shops relevant.

5. Materialien

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei der Planung des Badezimmers ist die Materialwahl für die Sanitärkeramik. Die Zeiten von Tonkrug und Holzzuber haben wir schon lange hinter uns gelassen und auch Gusseisen, Metall und Porzellan sind nicht mehr zeitgemäß. Die am weitesten verbreiteten Materialien in heutigen Badezimmern sind Stahlemaille und der Kunststoff Sanitäracryl. Die Materialentwicklung steht aber nicht still und so halten neue Werkstoffe Einzug in die Nassbereiche. Obwohl schon seit 1967 auf dem Markt, ist der mineralisch-organische Verbundwerkstoff Corian eine gute Wahl. Langlebig, pflegeleicht und mit edler Optik überzeugt dieses Material auf ganzer Linie. Dank einer quasi fugenlosen Oberfläche kann sich Schmutz und Schimmel auf Wannen und Becken aus Corian kaum festsetzen, was sehr hygienisch ist und die Badreinigung deutlich erleichtert. Der Mineralguss – ein Verbundstoff aus Acrylpolymer und natürlichen Materialien – ist in seinen Eigenschaften Corian sehr ähnlich, kostet aber deutlich weniger und eignet sich so auch für den schmaleren Geldbeutel. Mineralguss ist ebenso dauerhaft und in der Reinigung wenig anspruchsvoll wie Corian, bietet kaum Angriffsfläche für Schmutz und Keime. Es hat eine hohe Isolationswirkung und sorgt für ein angenehmes Hautgefühl. Das Material gibt es in matt und glänzend und es kann sowohl bei einer Mineralgussbadewanne als auch bei einem Mineralgusswaschbecken zum Einsatz kommen. Wie auch die Badewannenschablone könnt ihr euch Materialproben vorab zuschicken lassen und dann ganz in Ruhe entscheiden. 

6. Einbau

Habt ihr euch für Farbe, Material und Form entschieden und das gewünschte Modell gefunden, geht es an den Einbau. Diesen könnt ihr mit etwas Geschick selbst durchführen. Die Installation der Badewanne teilt sich in drei Abschnitte. Zuerst gilt es, die Standfläche vorzubereiten. Dazu muss diese gründlich gereinigt und soweit wie möglich von Unebenheiten befreit werden. Dann kann die freistehende Badewanne an entsprechender Stelle positioniert und nach Belieben ausgerichtet werden. Hat die Badewanne keine Füße kann sie während der Installation auf zwei Holzbalken aufgebockt werden, was den Anschluss erleichtert. Steht die Badewanne an gewünschter Stelle, können das Siphon und der Badewannenablauf miteinander verbunden werden. Hier ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Gewinde richtig greift. Essentiell ist auch ein flexibler Schlauch, der den Abstand zwischen Badewannenablauf und Abfluss flexibel überbrückt. Nach dem erfolgten Anschluss müsst ihr einen Fachmann mit der Dichtigkeitsprüfung beauftragen. Natürlich könnt ihr auch die gesamte Installation professionell durchführen lassen.

7. Reinigung und Pflege

Um sich möglichst lange an seinem neuen Badezimmer zu erfreuen, ist es wichtig, die Sanitärkeramik regelmäßig zu reinigen und pfleglich mit ihr umzugehen. Da sie täglich zumeist von mehreren Personen genutzt wird und somit quasi im Dauereinsatz ist, ist eine Säuberung unerlässlich. Heutige Badmaterialien sind allesamt recht pflegeleicht. Dennoch gibt es einige Tipps und Tricks mit denen sie lange schön bleiben. Damit Schmutzablagerungen erst gar keine Chance haben, empfiehlt es sich, nach jedem Bad und jeder Dusche den entsprechenden Bereich kurz abzubrausen und eventuelle Flecken mit einem Lappen zu entfernen. Der bereits erwähnte Mineralguss ist unheimlich pflegeleicht und kann mit herkömmlichen Hausmitteln gereinigt werden. Achtet jedoch darauf, keine säurehaltigen Mittel zu nehmen, da diese die Oberfläche angreifen können. Kratzer und abgeplatzte Stellen lassen sich mit Schleifpapier, Politur beziehungsweise einem entsprechenden Reparaturkit wieder richten. So können Mineralgussbadewanne und Mineralgusswaschtisch auch nach Jahren des Gebrauchs wieder in neuem Glanz erstrahlen.

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