homify 360°: Hostel an der Ostsee

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
Postel_Das PostHostel Wolgast, Cubus Projekt GmbH Cubus Projekt GmbH
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Bestimmt hat jeder von euch schon mal in einem Hostel übernachtet. Hostels zeichnen sich in den meisten Fällen dadurch aus, dass sie auf die grundlegenden Bedürfnisse eines Menschen zugeschnitten sind. Das bedeutet, dass dort einfache Betten für eine Übernachtung gestellt werden, eine Küche zum eigenen Zubereiten der Speisen und im besten Fall ein Speisesaal. Das alles reicht aus, denn oftmals entscheidet man sich für ein Hostel, wenn man in einer teuren Stadt untergebracht ist und den Großteil des Tages außer Haus verbringt. Man kommt also nach einem langen Tag in das vorübergehende günstige Zuhause und will nur noch schlafen und seine Hab und Gut an einem sicheren Platz wissen.

Das Hostel, das wir euch heute vorstellen, verfügt über weitaus mehr als nur die die Basisausstattung, sondern ist mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet worden. Seit dem Frühling 2014 wird in dem in Wolgast gelegenen wunderbaren historischen Postgebäude aus dem Jahre 1884 ein einzigartiger und kostengünstiger Wohlfühlort angeboten. Der Name des Hostels ist im Übrigen eine Mischung aus den Wörtern Post und Hostel, sprich Postel. 

Wolgast ist eine nordöstliche Stadt mit Blick auf die Sandstrände von Usedom, der zweitgrößten Insel Deutschlands. Das Postel bietet 68 Rucksacktouristen eine Möglichkeit zum Übernachten. Neben typischen Mehrzimmern gibt es auch Einzel-, sowie Doppelzimmer und eine Suite, die mit einer Fläche von über 300 Quadratmetern alle bisher gesehenen Herbergen in den Schatten stellt. 

Ansicht

Beginnen wir unseren Streifzug im Außenbereich. Die Backsteine des historischen Gemäuers sowie die zierenden Dekore der Fassade wirken auf Altbaufreunde bereits anziehend. Der Charme des alten Bauwerks wurde im Inneren streng verfolgt, jedoch durch moderne Elemente zeitgemäß umgestaltet. Die Farben des Postelschilds greifen die ehemalige Kolorierung der typischen Postfarben auf.

Halle

Das Foyer des Hostels wurde besonders hell und einladend gestaltet. Ein Teil der Wandfläche ist in Mintgrün gehalten und versprüht Frische. Viele bequeme Sessel und Sofas laden zum gemütlichen Verweilen ein. Als standesgemäße Beleuchtung dient ein runder Kronleuchter, der mit hunderten kleinen Glassteinchen besetzt ist und für den passenden Luxus in solch einem Gebäude sorgt. 

Kantine

Die Kantine präsentiert sich liebevoll in Rosa eingebettet. Der Raum wurde separiert: Im hinteren Teil findet sich die Küche, die bestens ausgestattet ist. Im vorderen Bereich bieten lange Tafeln enorm viel Fläche zum Speisen. Das Mobiliar wurde in rustikalem Holz gehalten und versprüht ein behagliches Gefühl. Als Beleuchtung dienen Industrieleuchten, die mit hochwertigem Emaille beschichtet wurden und punktuell für Ausleuchtung sorgen.

Unter dem Dach

Im höchsten Geschoss unter dem Dach findet sich ein weiterer Aufenthaltsbereich, der mit mit Tischen und Stühlen ausgestattet ist. Der großzügige und extravagante Raum bietet den Kurzurlaubern die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Zimmer aufzuhalten. Zur rechten Seite des Raumes laden Loungechairs im 70's Look zum gemütlicheren Verweilen ein. Die Farben und Materialien des höchsten Geschosses präsentieren sich überaus natürlich und schlicht. Prägnantes Gestaltungselement sind die rustikalen Stützbalken, die freigelegt wurden.

Sportplatz

Wer nach einem langen Tag am Meer noch zu viel Energie hat, kann sich nochmal richtig im Sportraum austoben, der wie man sieht ganz besonders für Fussballfreunde ausgelegt wurde. Ein grüner Teppich in Rollrasenoptik mit weißen Begrenzungslinien sowie die Tore erzeugen die Stimmung, als würde man auf einem Bolzplatz stehen. Abgegrenzt wird der Sportbereich mit horizontalen Kiefernbrettern.

Doppelzimmer

Jedes der Zimmer unterliegt einem klaren Thema. Wir haben für euch ein paar Beispiele rausgepickt, um euch einen Eindruck zu vermitteln, wie man in dem Hostel nächtigen kann und in welche Rollen man aufgrund der unterschiedlichen Gestaltung der Zimmer schlüpfen kann.

Dieses Doppelzimmer unterliegt durch die spezielle Farbe und der Möblierung einem schlichten Design und präsentiert sich sehr heimelig.

Die Jagdstube

Ganz besonders für Natur- und Fleischliebhaber bietet sich dieses Zimmer des Postels an. Das Doppelzimmer versprüht einen authentischen Charme, ganz so als ob man in einer Hütte im Wald wäre. Dafür sorgen neben den Tapeten mit einem Holzdekor auch die Leuchten. Hier wurden gläserne Tannenzapfen an einem Geweih befestigt. Das Farbschema orientiert sich an den Farben des Waldes.

Fräulein Jennifer

Zimmer Fräulein Jennifer – der Name spricht für sich. Dieses Zimmer sollte allen Menschen gefallen, die der Farbe Rosa und Pink verfallen sind und jedes Klischees einer Mädcheneinrichtung lieben. Denn man fühlt sich gebettet wie in einem rosafarbenen Marshmallow. Liebevoll wurde das Zimmer mit authentischen Mittel eines neun-jährigen Mädchens dekoriert, das Pferde super findet und natürlich das eigene Meerschweinchen Dicki. Das Doppelzimmer ist zwölf Quadratmeter groß und verfügt über ein kleines Badezimmer mit Dusche.  

Sport für Jedermann

Dieses Zimmer darf natürlich nicht fehlen und wird bei allen Fussballfreunden besonderen Anklang finden: Eine Tapete säumt die Wand mit einem erfolgreichen Fussballmotiv. Geschlafen werden kann auf verschiedenen Ebenen. Allerdings ist es doch oben im Hochbett immer besser. 

Bernd, der Besetzer

Wer sich nach Berliner-Punk-Flair sehnt, sollte in diesem Zimmer auf seine Kosten kommen. Der Raum soll an die besetzten Häuser in den 80er Jahren in Berlin Kreuzberg erinnern. Die Parolen, die an der Wand stehen, unterstreichen den gewünschten Effekt. Nächtigen können in dem Raum bis zu vier Personen – eine relativ kleine Kommune also.

Ingrid

Retro-schick erfährt man in Zimmer Ingrid aufgrund der ausgeklügelten Möblierung. Fehlen darf dabei natürlich nicht ein knalliger orangefarbener Stuhl. Hierbei handelt es sich übrigens um den Eames Chair. Die Tapete nimmt die knallige Farbe des Stuhl auf und zeigt sich nicht weniger gedeckt. Verstärkt wird die Optik durch ein grafisches Muster, das den 70er Jahren alle Ehre macht. 

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