Einfache Dachneigung und Satteldach: Vor- und Nachteile

Denise Schopen Denise Schopen
Innovatives Satteldachhaus mit Fassadensystem, Avantecture GmbH Avantecture GmbH Tetto a falde
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Wenn ihr aktuell baut oder über die Aufstockung sowie Renovierung eures Hauses nachdenkt, so wird auch das Dach eine entscheidende Rolle bei der Planung spielen. Wie ihr wisst, gibt es verschiedene Dacharten, die euch grundsätzlich zur Auswahl stehen. Wir wollen uns heute vornehmlich mit dem Thema Dachneigung beschäftigen. Ihr erfahrt die Hintergründe und Vor- sowie Nachteile des wohl bekanntesten Daches, des Satteldaches. Also, lest am besten gleich weiter, um zu erfahren, was unsere Architekten und Dachdecker euch zu sagen haben. Nebenbei gibt es ein wenig Inspiration in Bezug auf die Umsetzung von Dächern. War der Artikel hilfreich für euch? Hinterlasst uns wie immer gerne einen Kommentar mit euren eigenen Erfahrungen oder Ideen. Und für alle, die noch mehr Inspiration zum Thema Hausbau wünschen: Lest am besten auch gleich diesen Artikel: Unser Style-GUide für eine stilsichere Inneneinrichtung.

Die Neigung des Daches ermitteln

Die Neigung des Daches wird beim Hausbau in euren Unterlagen von Statikern und Architekten vermerkt. Bei Fertighäusern lässt sich die Dachneigung ebenfalls sehr einfach ermitteln, da sich diese in den Bauunterlagen befindet oder beim Hersteller des Fertighauses erfragen lässt. Bei einer (alten) Bestandsimmobilie sieht dies schon etwas aus: Beim Kauf werden häufig nicht alle Unterlagen an den Käufer übergeben und bei historischen Gebäuden existieren diese Unterlagen u. U. nicht mehr. Es kann auch sein, dass die Immobilie im Laufe der Jahre einen neuen Dachstuhl erhalten hat, was den Neigungswinkel verändert haben kann.

Der Dachneigungswinkel

Beim Dachneigungswinkel handelt es sich um ein Maß, das die Steilheit des Daches bestimmt. Es handelt sich bei dem Dachneigungswinkel um den Winkel der geneigten Dachfläche und der Waagerechten. Gemessen wird der Dachneigungswinkel daher in Grad gemessen (und manchmal auch in Prozent). Je nach dem Dachneigungswinkel gehört euer Dach zu einer bestimmten Dachneigungsgruppe. Euer Dach kann entweder Dachneigungsgruppe 1 (flach), Dachneigungsgruppe 2 (flach geneigt), Dachneigungsgruppe 3 (geneigt) oder Dachneigungsgruppe 4 (steil) sein.

Unterschiedliche Ausführungen des Daches

Es gibt eine Vielzahl an Varianten von Dächern. Z. B. könnt euch für ein symmetrisches oder asymmetrischen Satteldach entscheiden. In diesem Fall ist der Dachfirst seitlich versetzt, wodurch sich unterschiedlich große Dachflächen ergeben. Die Neigung und Höhe der Dachtraufen können ebenfalls variieren. Satteldächer sind weit verbreitet und sehr beliebt – auch aufgrund der vielseitigen Gestaltungsoptionen.

35 und 45 Grad Neigung beim Satteldach

Die Neigung eines Satteldaches beträgt in Deutschland meist 35 bis 45 Grad. Die Neigung ist dabei an baurechtliche Vorgaben im Bebauungsplan geknüpft. Ferner ist es ratsam, den Neigungswinkel an klimatische Gegebenheiten anzupassen: Wenn beispielsweise mehr Regen fällt, empfiehlt sich ein steiles Satteldach, damit das Wasser schneller abfließen kann.

Einfache Konstruktion des Satteldaches

Im Gegensatz zu einem Walmdach ist die Konstruktion von Satteldächern einfacher, denn es gibt nur zwei Giebelseiten sowie zwei geneigte, sich gegenüberliegende Dachflächen.

Ausbau und Dämmung des Daches

Neben dem Bau des Daches müssen sich Bauherren auch mit dem Thema Dämmung beschäftigen, um die Heiz- und Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten. Auch in Bezug auf einen Dachausbau kann man sich Gedanken machen, wenn man mehr Wohnraum schaffen möchte.

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